In der heutigen digitalen Zeit sind soziale Kontakte wichtiger denn je. Zu den sozialen Beziehungen zählen Familie, Freunde, Bekannte, Nachbarn, Kollegen usw. Soziale Unterstützung und wertschätzende Beziehungen nehmen vor allem indirekt Einfluss auf unsere körperliche und seelische Gesundheit. Sie verhelfen zu einem besseren Umgang mit Stress und beeinflussen Bewältigungsprozesse auf positive Weise. Dadurch kann die Gesundheit wiederhergestellt oder Stress gar nicht erst als Belastung empfunden werden. Dafür ist es wichtig, dass diese Personen regelmäßig in Kontakt stehen und sich in Gegenwart des anderen wohlfühlen. Mit Abwesenheit von Sozialkontakten über einen längeren Zeitraum leidet nicht nur die Psyche, sondern auch der Körper selbst. Der wohl wichtigste Sozialkontakt ist der zur Kernfamilie. Eine enge und liebevolle Eltern-Kind-Beziehung hat nicht nur positive Auswirkungen für das Kind und dessen geistige Entwicklung, sondern auch für die Eltern. Um ein gutes Verhältnis zum Kind beizubehalten sollte die Beziehung immer wieder aus Neue gestärkt werden, z. B. durch einen liebevollen und interessierten Umgang im Alltag und ausreichend gemeinsamer Zeit.

Die Natur hat so einiges zu bieten: Schöne Landschaften, Sonnenaufgänge oder die Pflanzenvielfalt. Aber auch die positive Wirkung auf Körper und Geist ist erstaunlich. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Zeit in der Natur die körperliche und seelische Gesundheit fördert oder positiv beeinflusst. Die Jahreszeiten lassen einem außerdem die Umgebung immer wieder neu entdecken. Die Zeit im Freien verbindet, man schafft zusammen Erlebnisse, stärkt die Beziehung zueinander und hat obendrein noch Spaß zusammen.

Gemeinsame Zeit ist die Grundlage für eine enge und emotionale Eltern-Kind-Beziehung. Jedoch gelingt es im stressigen Alltag nicht immer, Zeit zum Spielen mit den Kindern zu finden. Eine gute Möglichkeit mehr Zeit mit den Kindern zu verbringen ist es, sie in den Alltag miteinzubeziehen. Je nach Alter können diese z. B. bei der Essensvorbereitung assistieren oder spielerisch in die Hausarbeit/den Alltag miteinbezogen werden. Gerade Kleinkinder haben den Drang, alles machen zu wollen, was die Eltern auch tun. Doch häufig wird ihnen das schon früh abtrainiert und im Jugendalter wundert man sich dann, warum die Kinder nicht helfen. Für Erwachsene hat Haushalt nichts mit Spielen zu tun, sondern wird eher als lästige Arbeit empfunden. Im Alltag wird dann strikt getrennt zwischen Haushalt und Spielen, denn Zeit mit dem Kind soll ja auch Spaß machen. So wird dann oft der Haushalt erledigt, wenn die Kinder im Bett oder noch im Kindergarten etc. sind. Dabei sollte diese Zeit genutzt werden, um etwas für dich selbst zu tun, etwas entspannen und Kraft tanken. Also, wieso nicht mit den Kleinen spielend den Haushalt bewältigen?

Allerdings…

Allerdings sollten, vor allem bei jüngeren Kindern, täglich Zeitinseln geschaffen werden, in denen du zu 100% für die Kinder da bist. Das muss keine „Dauerbespaßung“ sein, im Gegenteil. Eine halbe Stunde bis Stunde täglich in denen intensiv und ohne Ablenkung gespielt wird, ist wesentlich besser als sich den ganzen Tag nur halbherzig mit dem Kind zu beschäftigen. Hier findest du eine Liste mit allen Aufgaben, die Kinder in den jeweiligen Altersklassen schon übernehmen können.

Spieleabend? Gemeinsames Kochen? Ausflüge? Egal, was. Die gemeinsame Zeit ist für jeden Einzelnen in der Familie wichtig. Motiviert euch so viel Zeit wie möglich miteinander zu verbringen. Probiert doch einmal die Hobbys der anderen aus.

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